Vinxel was müsste rot sein

Der aufgehobene Bebauungsplan 50/19 müsste rot umrandet sein!

Diese Karte der Stadtverwaltung zeigt für den Regionalplan empfohlene Siedlungsbereiche. Rot umrandet sind die nicht mehr für den Regionalplan empfohlenen Flächen.

Wenn man den Versprechen der Lokalpolitik glauben darf, dann müsste das Plangebiet 50/19 rot umrandet sein.  Ist es aber nicht!  Zum besseren Verständnis haben wir den ehemaligen Bebauungsplan 50/19 („Westl. und östl. Holtorfer Str.“) eingezeichnet.

Der Bebauungsplan 50/19 wurde zwar am 27.4.22 aufgehoben. Die Freude war aber kurz: Die Regionalplanempfehlungen für Neusiedlungen datieren 18.5. und 20.6.22. Der  aufgehobene Bebauungsplan 50/19 wurde nicht zur Herausnahme aus dem Regionalplanentwurf empfohlen!

Wenn der Regionalplanentwurf so bleibt, könnte hier wieder ein Bebauungsplan kommen. Damit das (und noch viel mehr) nicht passiert: HIER UNTERSCHREIBEN!

 

 

Chronologie:

20.6.2022 Der Königswinterer Stadtrat beschliesst mit den Stimmen aller Fraktionen dieselben Empfehlungen an die Bezirksregierung wie der Ratsauschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz (ASUK). Zur Niederschrift. Der Bebauungsplan 50/19 ist wieder nicht dabei. Nicht gut! Auch die Köwis haben dafür gestimmt.

18.5.2022 Der ASUK empfiehlt einstimmig, eine Reihe von Siedlungsbereichen aus dem Regionalplanentwurf herauszunehmen. Zur Niederschrift. 50/19 ist leider nicht dabei. Nicht gut!

27.4.2022  Der Bebauungsplan 50/19 "Westl.u.östl.Holtorfer Str." wird vom zuständigen Ratsauschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz (ASUK) aufgehoben! Der Aufhebungsbeschluss steht in der Niederschrift TOP 5.3. Gut so!

 

3. März 2020 19:30 Uhr:  Nachhaltige Stadtentwicklung Königswinter

Ort: Evangelisches Gemeindehaus, Kantering 11 a, in Ittenbach.

Über eine nachhaltige Stadtentwicklung spricht Lutz Wagner, gemeinsamer Bürgermeisterkandidat der Königswinterer Wählerinitiative (Köwi), SPD und Grünen für Königswinter, am Dienstag, 3. März, beim Dienstagforum der evangelischen Kirchengemeinde Königswinter. Der Vortrag beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie sozialer Wohnungsbau unter Beachtung der Klimaschutzziele forciert werden kann und welche Verkehrskonzepte erforderlich sind, um den Pkw-Verkehr zu verringern. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion.

 

4. März 2020 17 Uhr: Riesen-Baugebiet Vinxel im Planungsausschuss

Ort: Rathaus Oberpleis, Sitzungssaal

Der Planungsausschuss will eine Flächennutzungsänderung beschließen, der das existierende Baurecht (50/1) am Alten Hobshof und Kapellenweg erweitern will, und zwar soll der Streifen am Kapellenweg etwa verdoppelt werden.

Eine weitere Beschlussvorlage enthält die in der Folge des Bürgerworkshop aktualisierten Pläne des Investors . Demnach würde es statt 8 Mehrfamilienhäusern 10 geben -darunter keine Förderwohnungen- und statt 16 Einfamilienhäusern 42. Zur Klarstellung: Der Zuwachs war kein Vorschlag des Bürgerworkshops.

Im aktuellen Entwurf  würde der neue Bauland-Streifen landwirtschaftlich genutzt werden. Üblicher Weise genehmigt die Bezirksregierung Köln die Flächennutzungsänderung. Danach könnte auch dieser Steifen bebaut werden. Weitere zwei Dutzend Einfamilienhäuser hätten an den geplanten Stichstrassen Platz.

Der Streifen für die Landwirtschaft darf keinesfalls in den Bebauungsplan 50/18 kommen!

Tagesordnung und Unterlagen: https://sdnet.koenigswinter.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQNbu06mP0Dn6PGDfizGUqQ

Zur Erinnerung: Das Verkehrsgutachten im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Königswinter empfiehlt, im Bergbereich nicht mehr zu bauen, sonst wären die Arbeitsplätze in Bonn nicht mehr erreichbar, ob mit oder ohne Südtangente. Riesen-Baugebiete müssen  ja nicht in Königswinter gebaut werden, der Rhein-Sieg-Kreis hat laut Empirica AG mehr Möglichkeiten mit besserer Verkehrsanbindung.

 

Bildquelle: Empirica Handlungskonzept Wohnen Königswinter (2017), S.50 Nutzungsvorschlag für "Hohnacker" (falsch bezeichnet), Vinxel

Der Planungsausschuss des Königswinterer Stadtrates hat bereits einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungplan gefaßt (Nr. 50/19), zugleich mit dem Bebauungsplan 50/18, der den Alten Hobshof und den Kapellenweg betrifft.

Im Handlungskonzept Wohnen 2017 wurden 100 bis 120 Wohneinheiten, sämtlich  Einfamilienhäuser, dargestellt. Der Planungsausschuß hat danach, am 29.5.19 ein Baulandmodell beschlossen, bei dem ein fester Anteil geförderter Wohnraum verpflichtend ist.

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